Tag 7: Plogging - was ist das?

Oder: Kombiniere das, was du eh tust, mit sinnvollen Aktionen für die Umwelt

#Handprint.

<Wenn>
du mit einem Hund spazieren gehst, oder auch allein, mit Freunden, etc., du durch die Natur joggst oder mit den Kindern rausgehst

<dann>
nehme eine Tüte mit oder schnapp dir unterwegs einen Hundekotbeutel an einer Station.

<Jetzt>
bist du voll im Trend und machst Plogging (oder sowas in der Art 😜).

https://lnkd.in/e7-r8_Ts


<Wichtig>
Besonders dringend aus der Natur zu entfernen sind
👉🏽 Plastik jeglicher Art
👉🏽 Zigarettenstummel
👉🏽 Kleidung (einfach waschen und tragen oder verschenken).

Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie man etablierte Tätigkeiten sinnvoll mit Klimaschutz kombiniert.

Was fällt Euch sonst noch ein? Schreibt es in die Kommentare.

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Quellen und Informationen:
Plastik:

Aus The week: "Eine Studie der University of Newcastle in Australien kombinierte mehr als 50 akademische Studien und schätzt, dass wir jede Woche 2000 winzige Plastikteile oder etwa 21 Gramm pro Monat konsumieren - das Gewicht von 4 Kreditkarten."
https://lnkd.in/eDwpeZ-E

Zigarettenstummeln:

https://lnkd.in/eRG8-BS6


Zum Thema Kleidung gibt es nochmal einen extra Kalender-Eintrag.

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von Hannah Eichhorn 26. November 2025
Gestern hatten wir es vom Footprint. Was für meinen Geschmack noch viel zu wenig bekannt ist, ist das Konzept des 🖐🏽 Handprints. Deshalb sprechen wir heute über einen anderen Wert, den du in diese Welt bringst: Deine Tatkraft. 🖐🏽Das Konzept des Handprints wird hier erklärt: https://lnkd.in/eSN4zNsj Der Ansatz des Handprints ist auch unter 🧠 psychologischen Aspekten super wertvoll. Statt ins Blaming und Shaming zu verfallen, statt uns als Opfer zu fühlen, werden wir ermutigt, das zu tun, was wir beeinflussen können und davon möglichst viel zu machen. Positiver "Neben"effekt: Handlungsfähigkeit (wieder) zu erlangen ist stärkend und wohltuend in Krisenzeiten. Hier ein paar anregende Netzfunde, die ich gerne mit Euch teile: 🖐🏽Handprint-o-mat: https://lnkd.in/ewfd73ZK 🖐🏽Konkrete Möglichkeiten: https://lnkd.in/eEJtQVC8 Auch die Türchen von Tag 1+2 sind ganz leicht zu tun: 1️⃣ https://lnkd.in/ezFkNtzp 2️⃣ https://lnkd.in/eqWGA8Hq Eine meiner Handprint-Aktionen: Ich bin bei foodsharing aktiv und rette kiloweise Lebensmittel vor der Tonne. Und ich gewinne in mehrfacher Hinsicht: 🩷 Gutes Gefühl und Stolz, etwas bewirkt zu haben 🧡 Kontakte in die Nachbarschaft, die die Lebensmittel abnehmen 💛 Wertschätzung und Dankbarkeit meiner Abnehmer-Gruppe 💚 Alle profitieren Ihr bekommt eine Ahnung, wie befriedigend und schön das ist, oder? 🤩
von Hannah Eichhorn 26. November 2025
Die gute Tat des Tages ist heute: Spielen. Klasse, oder? 😃 Ein Highlight meines vergangenen Jahres war definitiv das Klimapuzzle . Deshalb bekommt es unbedingt einen Platz in diesem Kalender, sodass es hoffentlich ganz viele Menschen erreicht. Das Beste vorneweg: 👉🏽 kostenlos 👉🏽 online spielbar 👉🏽 mega informativ Drei Argumente, die ich unschlagbar finde, weil damit fast jede Ausrede vom Tisch ist. #justdoit Zum Inhalt: Wer Fakten und einen guten Überblick mag, ist dort genau richtig. Man legt Karten mit Fakten zum Klimawandel (basierend auf zusammengetragenen Forschungsergebnissen des IPCC) in eine logische Reihenfolge. Ich verspreche Euch: Am Schluss raucht der Kopf und die Gehirnzellen sind aktiviert. 💡 Und für mich nochmal eine sehr klare und wertvolle Erkenntnis: Wenn wir es nur irgendwie schaffen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, dann gibt es wirklich Hoffnung für uns. >> Ich bin inzwischen Klimapuzzle-Moderatorin und darf das Spiel moderieren. Wenn Du Interesse hast, es in deinem Umfeld zu spielen (Verein, Unternehmen, Team, etc.) dann buche gerne einen Termin mit mir und wir besprechen Details: https://cal.meetergo.com/windwechsel/termin?lang=de Also: buchen, spielen, AHA-Erlebnis haben und weitererzählen. Go. 😁 ------------- Und für die Spielebegeisterten unter Euch möchte ich noch von folgenden Spielen erzählen: E-Mission von Schmidt (leihen oder kaufen ) Ist ein umfangreiches Spiel, macht richtig viel Spaß! Man agiert als Landesverantwortliche, aber auch als Weltgemeinschaft und muss gemeinsam das Thema Energie im Blick behalten. Wie im realen Leben passieren Dinge, die die Weltgemeinschaft durch Einbringung von Mitteln abfedern muss. Gleichzeitig muss ich durch Maßnahmen die Energieversorgung in meinem Land im Blick behalten und ausbalancieren. Daumen hoch von mir! Siedler von Catan Energie Habe es bisher noch nicht gespielt, kenne aber, wie viele von Euch, natürlich die Logik und den Aufbau. Lasst mich gerne wissen, wenn ihr es schon ausprobiert habt, z.B. per Email oder Kontakformular Klimaxo (leihen oder kaufen ) Ich durfte den Spieleerfinder Volker Kast letztes Jahr auf dem Impact Festival in Frankfurt kennenlernen und bin seither Fan von ihm und seinem tollen Kartenspiel im handlichen Format. Ich habe, seitdem ich das Spiel gespielt habe, ein deutlich realistischeres Gefühl für die Emissionen von alltäglichen Dingen wie Schnittblumen, Bananen, Milch. Trotz dem vermeintlich trockenen Thema CO2-Emissionen verpackt es das Spiel charmant in seinem Spielmechanismus: Unterschiedliche Rollen mit unterschiedlichen Zielen, Schätzfragen, Aktionskarten, uvm. Ist wirklich was für die ganze Familie! Enjoy! 
von Hannah Eichhorn 26. November 2025
Das Konzept des Footprints ist ja hinlänglich bekannt und durchaus kritisch zu betrachten, das gebe ich zu. Wie jedoch im gestrigen Beitrag beschrieben, muss der CO2-Ausstoß zwingend nach unten! (Hier geht's zu Tag 4: Einfach mal spielen ) Was m.E. zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Klimakrise gehört ist, dass wir einschätzen lernen, wie viel CO2e wir durch unser Leben emittieren und wo wir ggf. reduzieren können bzw. achtsam sein müssen. Für die Berechnung gibt es diverse Rechner, die all unsere Lebensbereiche in den Blick nehmen: 👣 My Climate: https://lnkd.in/ezAfUpig 👣 Nature Fund: https://lnkd.in/ea7xyRiN 👣 Climate Hero: https://lnkd.in/eHvTjamz Und mein Favorit, weil super detailliert: 👣 Umweltbundesamt: https://lnkd.in/eeUxZHK2 (🤯 Dort kann ich sogar auf die Ernährungsweise meines Hundes eingehen. Au Backe, der hat auch echt einen großen Co2e-Pfotenabdruck🥴Hab ich völlig unterschätzt). 📊 Der BR hat auch einen Rechner, was ich aber viel besser finde ist die grafische Darstellung von CO2-Emissionen auf der Website darunter. Einfach mal durchscrollen: https://lnkd.in/eF7QfhGK 🤔 Bleibt der Umgang mit dem eigenen CO2e-Ausstoß. Ich persönlich kompensiere das durch Spenden an Moor-Projekte in meiner Umgebung, weil Moor einfach wahnsinnig viel CO2 speichern kann. Über das Kompensieren an sich und die Art der Kompensation lässt sich vortrefflich debattieren. Wichtig ist mir persönlich, dass ich in Verantwortung für mich und mein Leben trete. Was festgehalten werden muss und wo wir Konsument*innen an unsere Grenzen stoßen, sind die großen Veränderungen in Produktion, Wirtschaft, Politik, die wir zwingend brauchen. Ich denke z.B. an die dringend benötigte Mobilitäts- und Energiewende. Was wir als Verbraucher*innen tun können ist, diese Angebote dann auch zu nutzen, auch wenn sie anfangs noch nicht ganz so sexy, ausgereift, erschwinglich sind. Zum Thema Konsum gibt es aber ein extra Türchen. 🎈 ------------ Beim Spiel klimaxo erfährt man viel darüber, was wie viel CO2-Ausstoß verursacht. Was denkt ihr: Bananen aus Übersee oder Milchprodukte aus der Region - was schneidet besser ab? Mehr erfahrt ihr hier: Klimaspiel für Erwachsene & Familien | Nachhaltig spielen mit Klimaxo
von Hannah Eichhorn 26. November 2025
Äh, Tschuldigung: Wie schwer sind denn 8 GB Daten, bitteschön? 🤔 Passt das in eine Stofftasche? Oder braucht es dafür schon einen Reisekoffer? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Man kann sie ja nicht anfassen und sehen kann ich sie auch nur über ein Display. Das führt dazu, dass es uns schwer fällt zu 🧠 *begreifen* (im wahrsten Sinne des Wortes), dass diese Daten irgendwo liegen und Ressourcen fressen. Hinzu kommt, dass Datenhaltung inzwischen so günstig geworden ist. Niemand kommt mehr wirklich an Speicherlimits. Ein Gefühl von Endlosigkeit entsteht. Heute gibt es also Anregungen, sich so grün wie möglich im Netz zu bewegen. 👉🏽 Externe Speicherplatte statt Cloudspeicher. 💟 Selbstreflexion: Wann habt ihr Euch Fotos aus z.B. dem Jahr 2017 angeschaut? Alle davon oder ein paar wenige? Welche Daten braucht ihr regelmäßig, ständig zugänglich auf allen Devices? 👉🏽 Collagen statt tausende Fotos 💟 Selbstreflexion: Welche Bilder aus dem Jahr sind dir wichtig? Erstelle eine digitale Collage und lösche alle anderen Fotos. Das ist auch ein wunderbarer Jahresabschluss. 👉🏽 Newsletter ausmisten 💟 Selbstreflexion: Welche Newsletter bringen dich wirklich weiter? Welche liest du regelmäßig? Aus allen anderen trägst du dich aus. Je weniger Emails verschickt werden, umso besser. Nur zu löschen ist also nicht die Lösung. 😜 👉🏽KI und Netflix brauchen viel Strom! 💟 Selbstreflexion: Macht Euch das einfach immer wieder klar! Prompted und binged achtsam. Mehr Infos hier: https://lnkd.in/eRvu-Z6C Und noch ein paar kleine Ideen-Bissen: 👉🏽 Gruppenkommunikation? Besser im Messenger als über Email. 👉🏽 Alte Emails regelmäßig löschen - sehr befreiend. 👉🏽 Ecosia als Standardbrowser einstellen - super simpel und echter Impact! 👉🏽 Dark Mode einstellen ( https://lnkd.in/eA2rXJYF ) 👉🏽Messt mal den Footprint von Websites, z.B. über diese Seite: https://lnkd.in/ej65fCMH 👉🏽Extra Adventskalender rund um das Thema: https://lnkd.in/es7GFa9i
von Hannah Eichhorn 26. November 2025
Manchmal hat man wenig Zeit, wenig Geld, wenig Nerven um aktiv zu werden. Dann gibt es eine ganz simple Art, sich zu engagieren - abends, vom Sofa aus, mit dem Handy: 📣Unterschriften unter Petitionen setzen Gebt Eure Emailadresse an und werdet regelmäßig über neue Petitionen informiert: 👉🏽Campact: https://weact.campact.de/ 👉🏽Avaaz: https://lnkd.in/eqk2bymE 👉🏽change: https://www.change.org/de 👉🏽openPetition: https://lnkd.in/exayc6rG 👉🏽Dt. Bundestag: https://lnkd.in/ezWU_cks 👉🏽Amnesty: https://lnkd.in/egTNPvzD 👉🏽Greenpeace: https://lnkd.in/edFUJ8me 👉🏽Dt. Umwelthilfe: https://www.duh.de/ 👉🏽 Reparaturbonus: https://lnkd.in/ewzstsCt Unterschrift druntersetzen und zack - Gutes getan! So einfach ist es. PS: Natürlich zählt Eure Stimme auch bei Wahlen - also geht bitte unbedingt wählen. 🙏🏽
von Hannah Eichhorn 26. November 2025
Einer der einfachsten Schritte – und deswegen starten wir auch damit, denn es darf ja leicht sein - ist es, zu einem Ökostrom-Anbieter zu wechseln. ✅ Habt ihr schon? Prima. Dann könntet ihr mit Ökogas weitermachen, falls ihr Gas bezieht. Oder ein Balkonkraftwerk installieren oder Euch einfach mal gebührend feiern, bereits einen ersten wichtigen Schritt gemacht zu haben. Yeah. 💰Zu teuer? – Nein, nicht mehr. Wind- und Solarkraft sind inzwischen günstiger als jemals zuvor. ⏰Zu aufwändig? Nein, die Stromanbieter haben einen Wechselservice. Ihr braucht nur Eure Zählernummer und den aktuellen Zählerstand. Hier könnt ihr Euch zu den besten Ökostromanbietern informieren: https://lnkd.in/exCaH8kk Für diejenigen unter Euch, die gerne ihre Region stärken möchten, empfehle ich regionale Energieerzeuger. Da entsteht der Strom im nahen Umkreis um Euren Wohnort. Häufig sind sie in Genossenschaften organisiert. Bspw. 👉🏽In Ulm: Donau-Energie https://lnkd.in/eWYhV3cY 👉🏽In Bremen und Region: https://www.begeno.de/ Und es gibt sicherlich auch bei Euch im Umkreis eine solche Initiative. Teilt gerne Eure Erfahrungen und macht Werbung für gute Ökostromanbieter.
von Hannah Eichhorn 29. September 2024
Die Wichtigkeit des Themas Wie wichtig das Thema ist, zeigt das Buch der Initiative earth4all (u.a. initiiert vom Club of Rome, https://earth4all.life/the-book/ ). Food ist einer von 5 Bereichen - meist wird völlig unterschätzt, wie stark wir durch Lebensmittelverschwendung unsere Ressourcen beanspruchen. In unseren Breitengrade ist es das ungenutzte Wegschmeißen, in heißeren Gefilden, z.B. Afrika, ist es das Problem der langen Transportwege und Lagerungen. Lebensmittelverschwendung sieht also nicht überall gleich aus. Selbstreflexion und Selbstverantwortung Das Schöne ist: Wir haben dieses Thema selbst in der Hand. Sowohl beim Einkauf, also auch bei der Verwendung. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Wir sind verantwortlich, umweltverträglich mit Lebensmitteln umzugehen! Heilsam und erhellend war für mich die Teilnahme an der Studie von https://www.zugutfuerdietonne.de/ . Hierbei haben wir akribisch jedes Lebensmittel, das wir weggeworfen haben, gewogen und kategorisiert. Diese Initiative hat auch eine App, die wunderbar praktische Tipps gibt rund um das Thema Lebensmittel. Von Resteverwertung, über Planung, etc. https://www.zugutfuerdietonne.de/app Es kann/soll/darf Spaß machen Ich persönlich liebe Resteverwertung - ein Skill, den mir meine Mutter beigebracht hat (danke, Mama!!). Es ist ein kreativer Prozess, die Schränke zu öffnen und zu überlegen, wie man möglichst DIE Lebensmittel verbraucht, die schon lange weg müssen (bei mir aktuell: Pak Choi und Tofu. Mal sehen, was es wird, Update 29.09.2029 abends: Es wurde leckerer gebratener Tofu, angedünsteter Pak Choi mit Sauce aus Soja, Zuckerrübensirup, Chilli und Reisessig sowie Udon-Nudeln. Yummy! Danke an Pinterest, wo ich das Rezept aufgestöbert habe). Das Schöne daran: Diese Reste-Gerichte schmecken immer einzigartig. Und ja, es geht auch mal ein Gericht in die Hose - das gehört auch dazu. Wichtig ist aber auch: Wir Menschen sind unterschiedlich. Daher ist es sinnvoll, unseren individuellen Ansatz zu finden. Hier ein paar Ideen: Typ Planer*in: Essensplanung für die Woche machen (z.B. mit der App Choosy https://choosy.de ), prüfen was da ist, Einkaufsliste schreiben und nur das einkaufen was drauf steht Typ Spontan-Gelüste : Dann nur Kleinstmengen einkaufen, und zwar das, worauf man gerade Lust hat. Das tägliche Einkaufen wird zur Inspiration genutzt. Typ "Surprise me": Biokisten von regionalen Lieferanten könnten die Lösung für Euch sein. Es ist meist saisonales und regionales Obst und Gemüse. Man weiß nie, was kommt und kann sich gut überraschen lassen. Auch werden Gemüsesorten dabei sein, die ihr evtl. noch nicht kennt, wie z.B. Radicchio. Typ "Ich habe meine Standard-Gerichte" : Prima, dann koche eine größere Portion und friere den Rest ein. So kann nie was schlecht werden. Und natürlich kaufst du auch nur die Lebensmittel ein, die du regelmäßig essen magst. Du kannst dir also sicher sein, dass du immer etwas findest, worauf du gerade Lust hast. Typ "Kein Plan, was noch da ist" : Listen an der Kühlschranktür mit Hinweisen, was da ist und wann etwas abläuft helfen dabei, den Überblick zu behalten. Gleiches gilt für die Gefriertruhe. Denkt auch ans Durchstreichen, wenn ihr etwas entnehmt. Auch beschriftete Dosen mit z.B. den Wochentagen oder einem Datum können helfen, den Überblick zu bewahren. Positioniert das ganz vorne, was zeitnah weg muss. Einmal wöchentlich organisieren reicht völlig aus. Typ Vorrat: Lagern ist gut, meist hat man dann von allem was da, was man so braucht. Denkt aber auch daran, mind. 1x jährlich alles zu verbrauchen. Dann ist auch der Kühlschrankputz und das Abtauen der Gefriertruhe leichter. Ihr könnt euch am Prinzip First in, first out orientieren. Also das, was schon am längsten eingelagert ist, wird als erstes entnommen. Typ Freestyle : Ihr könnt einfach loslegen. Manchmal fehlen dann ein paar Zutaten, aber das soll Euch nicht abhalten. Schaut einfach, dass ihr von den Grundzutaten, die für Euch wichtig sind, immer genug da ist. Typ "Ich kann nur nach Rezept kochen" : Für alle, die gerne nach Rezept kochen, hier ein paar Eckpfeiler, sodass euch das Freestylen leichter fällt: Kombiniert entweder Lebensmittel ähnlicher Farben (z.B. gelb, orange, rot, weiß). Oder seid ihr eher der Typ: je bunter, desto schöner? Probiert aus, was für Euch besser funktioniert. Das Auge isst bekanntlich mit. Lasst Euch von Eurem Körper leiten. Schnuppert an den Dingen, denkt an den Geschmack der Lebensmittel und fühlt nach, ob die Kombination für Euch harmonisch ist. Klingt esoterisch, ist es nicht. Euer Körper weiß, was er verträgt und hat ein Körpergedächtnis, das ihr dafür nutzen könnt. Kleines Experiment: Stellt Euch vor, wie ihr in eine Zitrone beißt - sofort wird Euer Körper reagieren, oder? 😉 Stellt Euch Kombinationen zusammen, die geschmacklich gut funktionieren: Karotten und Lauch, Paprika und Aubergine, Bohnen und Mais, uvm. Da könnt ihr Euch in bestehenden Rezepten inspirieren lassen - und natürlich nach Eurem Gusto. Dann ergänzt ihr noch ein Getreide bzw. etwas Sättigendes , z.B. Bulgur oder Quinoa, Kartoffeln oder Nudeln. Wer gerne Sauce mag, kann mit Hafersahne oder Tomaten immer eine gute Grundlage schaffen. Auch kann am Schluss noch ein Schuss gutes Öl statt einer Sauce das Essen etwas anfeuchten. Auch gibt es die Regel aus dem Asiatischen, immer von jedem Geschmacksbereich ein Element hinzuzufügen: Sauer, salzig, bitter, scharf und süß. Also z.B. Zitrone, Salz, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Honig, Chili, Pfeffer, etc. So kann das Würzen gelingen. Ansonsten ist z.B. Pinterest eine wundervolle Inspirations - Quelle für unterschiedlichste Gerichte. (Ich gebe hier bewusst regionale, pflanzenbasierte Tipps und richte mich hierbei an der Planetary Health diet aus (hier gut und knackig erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=XmreYZylCqc ) und gesünder als rein fleischfokussierte Kost ist es allemal (wer tiefer eintauchen mag, dem lege ich das Buch von Bas Kast, der Ernährungskompass ans Herz. Er hat dafür zig Studien zusammengetragen und in verständliche und lesbare Sprache übersetzt. https://baskast.de/buecher/e-book,hardcover/der-ernaehrungskompass/ ) Foodsaving - die Erweiterung Wer noch mehr aktiv gegen Lebensmittelverschwendung eintreten will, kann dies mit einer Spende oder auch Mitwirkung im Verein Foodsharing tun: https://foodsharing.de/ . Hierbei werden Lebensmitteln von kooperierenden Lebensmittelhändlern bzw. Betriebsstätten abgeholt und über sogenannten Fairteiler (öffentliche Kühlschränke) oder in privaten Gruppen verteilt. Kostenlos. So werden DACH-weit täglich Tonnen von Lebensmitteln vor der Entsorgung gerettet. Übrigens: Die Tafelläden und das Foodsaving arbeiten eng zusammen und ergänzen sich ganz wundervoll. Ich kann aus Erfahrung sagen: Es gibt genug Lebensmittel, die gerettet werden müssen! Ihr plant eine größere Feier und habt Sorge, dass ihr am Ende auf viel zu viel Essen sitzen bleibt? Ladet Nachbarn ein (Tipp dazu weiter unten) oder meldet Euch beim Foodsharing an Eurem Wohnort bzw. in der Nähe, ob sie ggf. eine Abholung organisieren können. Vielleicht sind auch Obdachenlosenheime eine mögliche Abnahmequelle? Einfach anrufen und fragen. Weitere Möglichkeiten, Lebensmittel vor dem Aus zu retten sind z.B.: https://www.toogoodtogo.com/de ., https://www.motatos.de/ , https://sirplus.de/ , https://etepetete-bio.de/ und viele mehr. Selber habe ich davon noch nichts probiert. Wer damit Erfahrung hat, schreibt mir gerne auf LinkedIn unter meinen Post zum Blogeintrag. Oder ihr verschenkt etwas von Euren Lebensmitteln, dir ihr nicht mögt oder zu viel habt an Eure Nachbarn und Freunde? Das geht gut, indem ihr Euch mit der App https://nebenan.de/ in Eure Nachbarschaft hinein vernetzt. Meiner Erfahrung nach funktioniert das wirklich gut. Auch auf https://mundraub.org/ und in öffentlichen Streuobstwiesen (am Bsp. Ulm : ) kann man dafür sorgen, dass die wunderbaren Geschenke von Mutter Natur konsumiert werden. Ihr findet von Bärlauch bis Quitten, von Mirabellen bis Walnüssen so viele leckere Nahrungsmittel - einfach so. Und zu guter Letzt: Pflanzliche, ungekochte Lebensmittel sind wunderbar in einem Kompost aufgehoben. Damit ist der biologische Kreislauf zumindest wieder geschlossen. Wer keinen Kompost hat, kann sich mit einer Wurmkiste behelfen. Die sind gar nicht eklig, (ich schwöre es euch!) sondern ein gelungener Nachbau der Natur. Auf z.B. bei Wurmkiste.at findet ihr auch Kisten für indoor oder den Balkon. Stinkt nicht und macht Euch wunderbare Erde. Ist echt ein Versuch wert! Viel Freude beim Experimentiere und Ausprobieren, was Euer Weg ist.
von Hannah Eichhorn 5. Oktober 2023
Noch ein Nachhaltigkeits-Blog? Ja, unbedingt.
Du nachhaltiger Hund?
von Hannah Eichhorn 5. Oktober 2023
Ein paar Gedanken zur nachhaltigen Hundehaltung